Kreditlinienkürzungen
Die Auswirkungen von Umsatz- und Margenrückgängen, Lieferstopps, Zahlungseinstellungen oder auch Kreditlinienkürzungen auf deutsche Unternehmen sind erheblich. So geben Dreiviertel der Befragten an, nach spätestens sechs Monaten zahlungsunfähig zu sein, wenn 25 % ihrer Kunden nicht zahlen. Insbesondere Produktionsunternehmen haben unter der Krise zu leiden, gefolgt von Dienstleistungsunternehmen.
Die wichtigsten Ergebnisse in der Zusammenfassung: Fast 90 % aller Unternehmen erwarten spätestens nach einem halben Jahr Verluste, wenn deren Absatzmargen um 50 % sinken. Bei einem Ausfall von Lieferanten kritischer Komponenten oder Dienstleistungen sind über 70 % der Unternehmen bereits innerhalb von 3 Monaten nicht mehr liefer- bzw. leistungsfähig. Der Handel ist am Besten für die Krise gerüstet, gefolgt von Dienstleistungs- und Produktionsunternehmen. Alle börsennotierten Unternehmen sehen sich in der Lage, wesentliche Auswirkungen der Finanzkrise auf das eigene Unternehmen aufzuzeigen; inhabergeführte Unternehmen liegen hier vor Konzerntöchtern. Aber es gibt auch Positives: so gaben immerhin über 25 % der befragten Unternehmen an, selbst bei einer Kreditlinienkürzung von über 50 % noch länger als ein Jahr zahlungsfähig zu bleiben.
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